Waldbaden

Die positive Wirkung des Waldes auf uns Menschen ist unumstritten und schon seit einiger Zeit in aller Munde.
Gerade in den vergangenen Pandemie-Jahren, haben wieder deutlich mehr Menschen den Wald als Erholungs- und vielleicht auch als Zufluchtsort genutzt.

Denn: Der Wald heißt uns immer willkommen. Er versorgt uns mit Sauerstoff und immunstärkenden Terpenen, seine Atmosphäre wirkt beruhigend auf Körper, Geist und Seele.

Beim Waldbaden stehen Langsamkeit und Entschleunigung im Vordergrund. Wir verbinden uns mit der Natur und üben uns im Schauen und Lauschen sowie in der Achtsamkeit. Wir passen uns der Stille an, die uns umgibt und kommen in die Ruhe. Achtsamkeitsübungen begleiten unseren Weg und erleichtern uns, einen entspannten Zugang zur Natur zu bekommen. 
Die Kraft und Ruhe, die wir bei Waldaufenthalten sammeln, und die Klarheit, die diese für unseren Geist mit sich bringen, helfen uns, mit den Herausforderungen des Alltages gelassener umzugehen.

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Gute Gründe, den Wald als Erholungs- und Heilort zu nutzen

Baumwipfel, die bis in den Himmel ragen, der Duft von Moos, frischer Erde und Tannenzapfen, unter den Füßen weicher Waldboden – ein Spaziergang im Wald ist eine Wohltat für Herz und Seele.

Man spürt die Kraft, die von diesem Ort ausgeht, und schöpft daraus die Energie, die man für den Alltag braucht…

• Stärkung des Immunsystems (unser Immunsystem kommuniziert mit den Botenstoffen der Pflanzen)
• Hohe Luftqualität und reduzierte Luftschadstoffe führen zur Entlastung von Atemwegen und Haut
• Reduktion von Stresshormonen (Cortisol – Langzeitstress, Adrenalin – Kurzzeitstress)
• Ausschüttung von Glückshormonen (Serotonin, Dopamin, Endorphine)
  Besonders wichtig bei Suchterkrankungen und für Menschen mit ADHS
• Aktivierung und Vermehrung von natürlichen Anti-Krebs-Killerzellen
  (antikanzerogene Eiweißstoffe, Makrophagen)
• Regulierung von Puls und Blutdruck und damit Senkung des Risikos für Herz- und Kreislauferkrankungen
• Produktion des Herzschutzhormons DHEA
• Aktivierung des Alphawellenbereichs im Gehirn (meditativer Zustand)
• Senkung des Blutzuckerspiegels bei Diabetes Typ 2
• Förderung der Vitamin D Produktion durch natürliches Sonnenlicht
• Aktivierung unserer sieben Sinne – fördern des Gefühls von Lebendigkeit
• Entspannung und Erholung durch lebendige Stille und Langsamkeit
• Förderung unserer Kreativität durch Farben- und Formenvielfalt

Ablaufplan eines ca. 2,5-stündigen Waldbades

• Treffen am vereinbarten Ort
• Begrüßung und Einstimmung
• 10 – 30 Minuten angeleitete Achtsamkeits- und Entschleunigungsübungen
• Erläuterung des Waldareals, Verhaltensanleitung und Sicherheitshinweise.
• 1 – 2 Stunden freie, selbstbestimmte Zeit im Wald, sogenannte Solo-Zeit, deren Art und Länge flexibel an die Teilnehmer angepasst wird.
  Hierbei wird eine Geschwindigkeit von 1-2 km/h pro Stunde empfohlen. Es handelt sich also um extrem langsames Gehen bzw. Bummeln sowie Ruhepausen, die zum Beobachten oder auch Augenschließen im Stehen, Sitzen oder Liegen genutzt werden – gegebenenfalls auch abseits des Weges.
  Wichtig: Jeder macht nur das, was er/sie sich zutraut.
• Rückkehr der Teilnehmer zum definierten Treffpunkt
• 15 – 30 Minuten Feedbackrunde im Council. Wer möchte, schildert der Gruppe seine Erlebnisse, Beobachtungen und Begegnungen in der Natur.
• Verabschiedung
• Hinweis: Die Gruppengröße dieser Veranstaltungen ist hierbei überschaubar (bis max. 8 Personen).
  Teilnehmen kann jeder, der sich (tritt-)sicher durch die Natur bewegen kann.

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Angebot 

Individuelles Waldbad für Einzelpersonen, Paare oder Gruppen bis zu 8 Personen.
Veranstaltungsort, Dauer und Ablauf nach Vereinbarung.
Preis für 2,5 Stunden ab 120 Euro, je nach Gruppengröße, Aufwand und Inhalten.​